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Unsere aktuellen Neuentdeckungen mit Finte, The Pleasure Dome, The Side Eyes, Laughter & Trauma Glow
Finte (Foto: Judith Caspers)
Heimatstadt: Hannover
Genre: Post-Hardcore, Prog, Mathrock
Für Fans von: The Hirsch Effekt,
Fjørt,
Between The Buried And MeDie Art von progressivem Schlauberger-Core kennt man in Deutschland vornehmlich von The Hirsch Effekt. Gerade, wenn dieser Sound gekoppelt ist mit deutschen Texten. Finte haben jedoch geübt, geprobt, trainiert und sich einen hochkomplexen Stil draufgeschafft, der neben Breaks und Kanten auch immer wieder Melodien zulässt, der sanft und krass sein kann. Seit 2014 vertont die Band – wie sie sagt – das Scheitern. Ihre erste EP “Ignoranz und Illusion” erscheint 2018, und seit dem 19. Mai liegt mit “Wie das Endliche treibt” ihr Debütalbum vor. Das gibt es sogar zum potenziellen Gratis-Download auf der Bandcamp-Seite von Finte.
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FacebookWie Das Endliche Treibt by Finte
The Pleasure Dome (Foto: Josh Wood)
Heimatstadt: Bristol, UK
Genre: Noiserock, (Post-)Punk
Für Fans von: Idles,
Metz,
DitzDer Trend, dass Bands aus dem Vereinigten Königreich Noiserock und (Post-)Punk mixen, nimmt kein Ende. Es ist jedoch auch kein Umstand, der betrüben sollte, denn er spült uns immerzu neue, frische Bands in die Timelines unserer Social-Media-Kanäle, um deren Kenntnis wir nicht böse sind. So auch: The Pleasure Dome. Dem Trio aus Bristol darf man jedoch zugutehalten, dass sie auch schon seit 2019 dabei sind. Seitdem veröffentlichen sie Stand-Alone-Singles und kleinere EPs. Nun haben sie ganz frisch beim Label Hound Gawd! unterschrieben, das später in diesem Jahr das Debütalbum der Band veröffentlichen will.
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If Meaning by The Pleasure DomeChaos Chaos Revolution by The Pleasure Dome
The Side Eyes (Foto: Daniel Vargas)
Heimatstadt: Los Angeles, Kalifornien
Genre: Hardcore/Punk
Für Fans von: Circle Jerks,
OFF!,
CeremonyThe Side Eyes werden angeführt von Astrid McDonald, der Tochter von Go-Go’s-Gitarristin/Songwriterin Charlotte Caffey und
Redd Kross-Sänger und -Gitarrist Jeff McDonald. Sie stammt aus Los Angeles, während die Brüder Kevin (Gitarre) und Chris Devine (Bass) aus New Jersey kommen und Schlagzeuger Nick Arnold in San Diego zur Welt gekommen ist. Gemeinsam spielen sie einen feurig-wilden Oldschool-Hardcore/Punk, der den klassischen Westküsten-Bands der 80er in nichts nachsteht. 2017 entsteht so ein erstes, namenloses Debütalbum, das mit “What’s Your Problem?” (via In The Red) am 23. Juni seine Fortsetzung erlebt – jetzt übrigens mit dem neuen Schlagzeuger Sam Mankinen. Produziert hat die nicht mal 20-minütige Platte Astrids Onkel Steve McDonald (Redd Kross,
The Melvins).
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BandcampSo Sick by The Side Eyes
Laughter (Foto: Dominic Bowman)
Heimatstadt: London, UK
Genre: Shoegaze, Garage Rock
Für Fans von: Swedish Death Candy,
Kamggarn,
Flyying ColoursEs ist leider zuletzt etwas ruhig geworden, um die Londoner Psych/Garage-Rocker Swedish Death Candy. Sänger/Gitarrist/Songwriter Lou Perry hatte zwischenzeitlich bei den ähnlich gelagerten Kamggarn angeheuert. Deren Bassist Mark Ardisson wiederum bändelte umgekehrt mit Swedish Death Candy an. Nun haben die beiden sich mit Sängerin Mai Anderson zusammengetan, haben noch SDC-Gitarrist Francesco Codado und Schlagzeuger Roddy Bailey dazugeholt und die Band Laughter gegründet. Die nehmen den Psych/Garage-Schwung der Parallel-Bands mit und addieren noch eine gewisse Nuance Shoegaze und Dreampop, wofür vornehmlich Andersons Stimme verantwortlich ist. Mit “Nothing” gibt es bisher nur einen Song – am 8. August soll mit “Cloud” der nächste folgen.
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Trauma Glow (Foto: Fernanda Nigro)
Heimatstadt: Wien
Genre: Shoegaze, Grunge, Indierock
Für Fans von: Title Fight,
Citizen,
TurnoverIn den vergangenen Jahren hat sich beim österreichischen Nachbarn und insbesondere in Wien viel getan zwischen Indierock und Austropop. Eine Band, die jedoch viel internationaler klingt als ihre Kolleg:innen, sind Trauma Glow. Das liegt unter anderem daran, dass sie auf Englisch singen – vor allem aber auch, dass sie sich vom Sound her vornehmlich an US-Vorbildern orientieren. Ihr Debüt-Song “30” ist verrauschter, bittersüßer Krach zwischen Indierock, Grunge und Shoegaze und hat ein bis zwei Zehen im postmodernen Hardcore-Geschehen, in dem sich Bands wie Title Fight oder Citizen stark vom Sound der 90er beeinflussen lassen. Sänger, Gitarrist und Texter Arthur Gutmann kommentiert den Song wie folgt: “’30’ ist der Versuch, die Vergangenheit aus persönlichen Erinnerungen und dem täglichen Leben zu tilgen. Letztendlich folgt jedoch die Einsicht, dass manche Bilder auf ewig mit einem verknüpft bleiben.”
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